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Pause vom Woke-WahnsinnDieser Artikel hat absolut nichts mit dem ESC zu tun

Aktivistische Unruhestifter: Pandabären.

Liebe Pandabären,

Ihr macht einen extrem kleinen Teil der Tierwelt aus, schafft es aber immer wieder, den öffentlichen Diskurs zu bestimmen. Wir, die besorgten Bürger dieses Landes, sind die Letzten, die etwas gegen Pandabären haben. Aber euer Geltungsdrang nervt. Schon nur, wie ihr euch kleidet. Immer diese Extravaganz! Das Fell, die geschminkten Augen! Ihr macht wohl alles, um aufzufallen und eure 15 Minuten Ruhm abzuholen.

Wir sind wirklich nicht gegen Pandabären. Wir wollen einfach nichts über euch in der Zeitung lesen, euch öffentlichen Raum zugestehen oder sonst irgendwie mit euch zu tun haben. Das ist alles. Mehr verlangen wir nicht. Wir sind schliesslich tolerant. Doch diese Toleranz wird von der Pandabären-Community auf die Probe gestellt. Plötzlich soll es als gesellschaftliche Verantwortung gelten, für Artenschutz einzustehen und alle Tiere so leben zu lassen, wie es ihrer Lebensweise entspricht.

Solche zwängerischen Dogmen werden sogar unseren Kleinsten an Schulen indoktriniert. Wo soll das enden? Verkommen unsere Kinder bald selbst zu Pandabären?

Die Schweizer ESC-Hoffnung Nemo trägt manchmal auch fellartige Kleidung. In diesem Text geht es jedoch ausschliesslich um Pandabären.

Gerade um die jungen Menschen sind wir, die besorgten Bürger dieses Landes, besonders besorgt. Sie sind überaus anfällig für den Pandabären-Gaga. Das, weil sie nichts lieber tun, als sich mit der eigenen Gefühlswelt auseinanderzusetzen, anstatt rund um die Uhr für die Firma verfügbar zu sein und mit Anfang 40 das erste Burn-out einzufahren, so wie es der Anstand verlangt.

Die heutige Jugend hat einfach nicht begriffen, dass Gefühle bloss dazu da sind, um sie in der dunkelsten Ecke der eigenen Psyche zu verscharren, darauf zu warten, dass man zutiefst unzufrieden mit sich und der Welt wird und man sich endlich an allen abarbeiten kann, die sich in ihrer Haut wohler fühlen als man selbst.

Zum Glück sind wir, die besorgten Bürger dieses Landes, hilfsbereit genug, um den jungen Menschen die Welt zu erklären. Schliesslich haben wir diese erlebt, als der moralische Kompass der Schweiz noch intakt war. Als Frauen noch nicht abstimmen durften, Vergewaltigung in der Ehe Privatsache war und die Hand auf dem Oberschenkel der Arbeitskollegin als Kompliment galt.

Das waren noch Werte, die auf eine gesunde Gesellschaft schliessen liessen. Heute bleibt uns nichts anderes übrig, als in der Gastwirtschaft heisse Tränen der Wut ins Jumbo-Cordon-bleu zu weinen, weil man dem Fräulein nicht mehr Fräulein sagen darf.

Solche Ungerechtigkeiten sind Beweis genug, dass in der Schweiz längst nicht alle so tolerant sind wie wir. Aber seit Toleranz nicht mehr bedeutet, dass alles so bleibt, wie es einmal war, wollen wir vielleicht gar nicht mehr tolerant sein. Denn unser Leben wird immer mehr eingeschränkt, während die Pandabären so leben dürfen, wie sie wollen. Das zeigt doch klar auf: Nicht die Pandabären sind die schützenswerten Opfer, sondern wir, die besorgten Bürger dieses Landes.

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