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Swiss Music Awards 2024Endlich ein Stein für Baschi – und beim Best Hit gibts einen logischen Gewinner

Baschi gewinnt den «Best Male Act» an der Preisverleihung der Swiss Music Awards in Zürich. (8. Mai 2024)

Nach einem zweijährigen Intermezzo in Zug fanden die Swiss Music Awards dieses Jahr wieder in Zürich statt. Zum 17. Mal wurden die erfolgreichsten Schweizer Popmusikerinnen und -musiker ausgezeichnet, in insgesamt 12 Kategorien. Mit dem Hallenstadion kehrt die Show an den Ort zurück, an dem bisher die meisten Verleihungen stattgefunden haben.

Als Moderatorin feierte auch Melanie Winiger nach sieben Jahren Unterbruch ein Comeback. Sie hatte die Veranstaltung in den Anfangsjahren acht Mal am Stück präsentiert.

In der prestigeträchtigsten Kategorie Hit des Jahres gewann der Zürcher Rapper EAZ mit «Juicy» den Betonklotz. Der 30-Jährige ist der logische Sieger, nachdem «Juicy» 2023 als erstes Mundartlied in den globalen viralen Charts von Spotify gelandet ist und inzwischen über 20 Millionen Streams angehäuft hat. Es ist der erste Award für den Zürcher, nachdem er bisher zweimal das Nachsehen hatte.

EAZ gewinnt mit «Juicy»  den Best Hit Award an den Swiss Music Awards in Zürich. (8. Mai 2024)

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EAZ lässt Hecht und Remo Forrer hinter sich

Die Swiss Music Awards bilden den kommerziellen Erfolg der Musikschaffenden mit ab. Beim Best Hit kann jedoch letztlich das Publikum entscheiden. EAZ setzte sich gegen den letztjährigen ESC-Teilnehmer Remo Forrer («Watergun») und die Mundarthochflieger Hecht («Amigo») durch, die dieses Jahr trotz zwei Nominationen leer ausgingen. EAZ weiss eine engagierte Fangemeinschaft hinter sich.

Als beste Solokünstlerin wurde die 20-jährige Joya Marleen ausgezeichnet, die nach ihrem Dreifach-Triumph von 2022 nun bereits auf vier SMAs kommt. Der Preis für die beste Gruppe geht an Züri West, die das erfolgreichste Schweizer Album des vergangenen Jahres veröffentlichten.

Joya Marleen gewinnt den «Best Female Act» an den Swiss Music Awards in Zürich. (8. Mai 2024)

Die grosse Frage des Abends lautete aber vielmehr: Gewinnt Baschi endlich, nach vier Nominierungen, seinen ersten Betonklotz? Schon bei der allerersten Ausgabe 2008 war er im Rennen um einen Preis. Nun hat es im fünften Anlauf geklappt: Baschi wurde zum besten Künstler gewählt – seine besonders lange SMA-Durststrecke dürfte beim Abstimmen durchaus eine Rolle gespielt haben. Der Baselbieter stach damit Gölä und EAZ aus.

Auch Gölä war in den Jahren zuvor leer ausgegangen, trotz sieben Gewinnchancen. Er muss weiter auf den ersten Award als Solokünstler warten.

Patent Ochsner und Stubete Gäng unter den Gewinnern

Patent Ochsner holten als bester Liveact derweil ihren achten Klotz – und sind damit dem aktuellen Allzeitführenden Stress mit neun Auszeichungen dicht auf den Fersen. Der Genfer Rapper Slimka darf sich Best Act Romandie nennen. Und die Zürcher Folkerin Nola Kin, die gerade ihre neue EP «Mayhem» veröffentlicht hat, wurde von ihren Kolleginnen und Kollegen mit dem Artist Award geehrt.

Patent Ochsner gewinnt den Best Live Act an der Preisverleihung der Swiss Music Awards in Zürich. (8. Mai 2024)

2024 brachte auch zwei neue Kategorien: Best Streaming Artist und Most Rising Artist Social Media, in denen die Künstlerinnen und Künstler basierend auf ihren Streaming-Zahlen und ihren Social-Media-Aktivitäten nominiert wurden. Die Premierenpreise gehen an Stubete Gäng, deren Song «Göschene Airolo» zu den meistgestreamten Mundartliedern gehört und deren Musik auf Spotify zurzeit über 200’000 Menschen streamen, sowie an die Bündner Rapperin Gigi. Kriterien für den Social Media Award waren unter anderem: mindestens 5000 Follower, wovon mindestens 60 Prozent aus der Schweiz stammen müssen.

Die Band Stubete Gaeng gewinnt den Best Streaming Artist Award an den Swiss Music Awards in Zürich. (8. Mai 2024)

Die Swiss Music Awards verstehen sich auch als Förderplattform für das hiesige Musikschaffen. Die Appenzellerin Riana wurde mit dem SRF 3 Best Talent Award ausgezeichnet. Und das Schwyzer Ländler-Trio Rusch-Büeblä holte sich den Preis für den Best Breaking Act. Mit den Genderbüebu und Rusch-Büeblä war die Ländlermusik dieses Jahr zweifach im Award-Rennen vertreten – ein Indiz, wie gefragt diese Musik hierzulande ist.

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Die internationalen Preise: Miley Cyrus wurde für den besten Hit («Flowers») und als Solokünstlerin ausgezeichnet, die Rolling Stones als beste Gruppe, Deutschpopstar Nina Chuba als Best Breaking Act.

Die Nominationen werden bei den SMA über die Anzahl Streams und Verkäufe im Vorjahr ermittelt. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden dann von einer Branchenjury, die jedes Jahr neu zusammengesetzt wird, sowie durch das öffentliche Publikumsvoting bestimmt.