Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Schweizer 4:0 gegen LettlandWird eine Goalie-Legende zu Hause bleiben müssen?

Shutout gegen Lettland in Kloten: Doch wird Reto Berra auch Teil des WM-Teams sein?

Die ersten elf Länderspiele der Saison hat die Schweiz verloren: neunmal an der Euro Hockey Tour gegen die Grossen Schweden, Tschechien und Finnland sowie zweimal mit einer C-Auswahl in der slowakischen Provinz. Nun sind Patrick Fischers Team vier Siege hintereinander gelungen: zweimal gegen Frankreich und nun zweimal gegen Lettland. Nach dem 5:1 am Freitag in Lausanne folgte in Kloten ein 4:0.

Die Partie am Samstag lieferte nur wenige Erkenntnisse. Weil zwischen den Minuten 12 und 41 in regelmässigen Abständen Powerplay gespielt wurde, kam kaum Spielfluss auf. Erfreulich aus Schweizer Sicht: Das Unterzahlspiel funktionierte gut, dem Gegner wurden nicht nur keine Tore, sondern kaum Torchancen zugestanden.

Und zu Beginn, als eine Weile lang «richtiges» 5-gegen-5-Hockey gespielt wurde, war der Schweizer Auftritt schwungvoll. Weil in der Vorbereitungsphase immer bessere Spieler zum Team stossen, schimmert die höhere Qualität entsprechend durch. Romain Loeffel gelang in dieser Phase das wegweisende 1:0. Später trafen Dario Simion im Powerplay, Fabrice Herzog per Konter, sowie Tino Kessler ins leere Tor.

Welche Goalies reisen an die WM?

Immer interessanter wird die Goalie-Frage. Fischer wird drei Torhüter für die WM nominieren: das Stammduo sowie eine Nummer 3 für die Tribüne und für Notfälle.

Akira Schmid ist Teil der Auswahl, die Chancen für den Goalie aus der NHL-Organisation New Jerseys stehen gut für ein Aufgebot. Er müsste in den letzten drei Tests vor der WM gegen Schweden, Finnland und Tschechien komplett durchfallen, um nicht berücksichtigt zu werden. Doch ist er auch eine Option für die Nummer-3-Rolle? Da kommen eher Berns Philip Wüthrich oder Lausannes Connor Hughes infrage.

Kaum als Nummer 3 wird einer der beiden «ewigen» WM-Goalies Leonardo Genoni oder Reto Berra nach Prag reisen. Mit anderen Worten: Die Chancen, dass Fischer einen der beiden Routiniers zu Hause lassen wird, sind gross – eine Situation, die noch vor einem Jahr undenkbar schien.

Wer hat die Nase vorn? Die beiden Spiele gegen Lettland gaben keinen Aufschluss. Genoni am Freitag und Berra am Samstag hatten wenig zu tun und lösten ihre Aufgaben tadellos.